Schulsprecher-Kandidaten im Interview: Team „Small for Tall“

Lena Brenken hat das Team "Small for Tall" (Juliette, Lotte, Ava, Polly und Greta) vor der Wahl interviewt:

 

KlosterPost: Beginnen wir mit einer Vorstellung: Es wäre toll, wenn jeder seinen Namen und seine Klasse sagt und den Satz vervollständigt: „Ich will Schulsprecher werden, weil…“

Team „Small for Tall“

Greta: Ich bin Greta, ich gehe in die 6d und möchte Schulsprecherin werden, weil es einen Anfang von Mobbing in unserer Klasse gab, und das ist auch eins unserer Themen.

Lotte: Ich bin Lotte, ich gehe in die 6a und ich möchte Schulsprecherin werden, weil ich Anfang des Schuljahres nach der fünften Klasse viele Ideen hatte, was man noch verbessern könnte.

Ava: Ich bin Ava, gehe in die 6a und möchte Schulsprecherin werden, weil ich viel gesehen habe, was man noch ändern könnte, und man merkt was für Themen man noch besprechen könnte oder was besser sein könnte.

Juliette: Ich bin Juliette aus der 6a und möchte Schulsprecherin werden, weil ich die Schule verbessern möchte an manchen Stellen.

[Anmerkung der Redaktion: Polly aus der 6a gehört auch noch zum Team, war jedoch an diesem Tag nicht dabei.]

KlosterPost: Beschreibt euer Wahlprogramm in drei Worten.

Juliette: Soziales Verhalten, ein grünerer Schulhof, mehr Freizeitaktivitäten.

KlosterPost: Jetzt im Detail: Was würdet ihr gerne an der Schule verändern?

Greta: Wir wollen mehr AGs und Freizeitaktivitäten wie zum Beispiel einen Kochworkshop. Die Sozialpädagogen machen das ja schon mit den jüngeren Klassen und wir würden uns wünschen, dass das mehr ausgeprägt wird. Auch Spendenbasare für zum Beispiel Obdachlose und wir wollen einen Recycle-Workshop, wo man mehr über Recycling lernt.

Lotte: Dann haben wir auch das Projekt „grüner Schulhof“, wo wir zum Beispiel auch ein großes oder größeres Insektenhotel anschaffen wollen. Auf jeden Fall auch die Plastikminderung an der Schule ein bisschen weiter fortführen und auch mal die ganze Schule zum Mithelfen bringen, dass es mehr Pflanzen auf dem Schulhof gibt und weniger Verschmutzung.

Ava: Wir wollen auch das Thema Mobbing besser besprechen, weil in der Schule noch immer Sachen passieren, die an Mobbing grenzen. Wir dachten auch, zum Thema Spendenbasar, dass man an einem Klassennachmittag zum Bahnhof an die Stelle gehen kann, wo für Obdachlose Sachen abgegeben werden können und dort etwas spenden.

Juliette: Wir haben auch eine Emotionswand in Planung, das ist jedoch nicht unser größtes Ziel.

KlosterPost: Ihr habt jetzt sehr viele Themen genannt. Könnt ihr definieren, worauf euer Hauptfokus liegt?

Alle: Umwelt.

KlosterPost: Wenn man an die Schulsprecher der letzten Jahre zurückdenkt, erinnert man sich nicht an viele Verbesserungen oder Dinge, die am Ende des Jahres erreicht wurden. Wird das bei euch anders sein und wie wollt ihr das erreichen?

Juliette: Wir wollen auf jeden Fall unsere Ziele erreichen.

Ava: Wir wollen den Schülern mitteilen, wirklich was daran zu ändern, wir wollen ihnen zeigen, dass wir das ernst nehmen.

Greta: Das auch Kleinere mal was draufhaben. Man hat ja ein bisschen was bei den letzten Schulsprechern gemerkt und bei uns sollte man auch etwas merken, zum Beispiel bei den Klassennachmittagen, dass diese besser genutzt werden mit den Workshops, die wir jetzt genannt haben.

Ava: Es sollen ja nicht nur wir merken, sondern auch die Schüler.

KlosterPost: Glaubt ihr, dass euer Team gewinnt? Und warum?

Lotte: Wir sind ziemlich motiviert, dass wir gewinnen.

Greta: Wir hoffen darauf, dass wir gewinnen.

Lotte: Weil jetzt generell sehr viel auf die Umwelt geachtet wird und wir das an dieser Schule auch noch verstärken, haben wir gute Chancen.

Ava: Weil wir sehr gut zusammenhalten und wenn wir das zusammen machen mit der ganzen Schule, werden wir bestimmt der Umwelt helfen. Ich finde sogar, dass Jüngere das manchmal mehr annehmen.

Greta: Ich finde, dass die ganz oben, die Oberstufe, hat generell sehr wenig mit dem Rest der Schule zu tun und ich finde, dass so was wie achte Klasse auch ein gutes Alter wäre, um Schulsprecher zu werden, aber wir wollten das unbedingt in der Sechsten machen, weil wir jetzt auch schon mitten drin sind. Wir haben die Schüler mehr um uns herum als die Oberstufenschüler.

KlosterPost: Das ist auch schon meine nächste Frage: Was haltet ihr denn vom Konkurrenzteam?

Lotte: Also – wir nehmen sie natürlich sehr ernst und wir glauben auch, dass es ziemlich schwer gegen sie wird. Wir wissen nicht wirklich, was sie für Themen haben und es sind auch viele aus den höheren Jahrgängen dabei. Wir haben ja auch mit ein paar Kandidaten aus dem Team geredet, die sind auch nett und wir würden ihnen den Sieg gönnen.

Ava: Auch wenn wir jetzt nicht Schulsprecherinnen werden, hoffe ich, dass die andere Gruppe auch das gleiche Ziel hat, unsere Schule zu verbessern und wir hoffen, dass unsere Konkurrenz das auch ernst nimmt. Und es ist auch cool, schon diese Erfahrungen zu machen.

Greta: Wir sind auch mit einigen der Konkurrenz bekannt und tauschen auch ein bisschen die Themen aus. Insgesamt würde ich glauben, dass, falls unsere Konkurrenz gewinnt, sie uns in ein paar Punkten ähnlich sind.

KlosterPost: An was sollen sich die Schüler nach dem Jahr, in dem ihr Schulsprecher wart, noch erinnern? Was würdet ihr gerne auf den Schulfluren hören?

Greta: Das wir die Schule auf jeden Fall etwas lustiger, etwas spannender und etwas grüner, also umweltfreundlicher gemacht haben. Und dass sie auch bemerkt haben, dass wir uns richtig ins Zeug gelegt haben.

Ava: Das wir viel für die Umwelt getan haben, dass wir die Umwelt verbessert haben und auch, dass wir die Schule im Griff hatten.

Juliette: Und dass man sich ein bisschen an uns erinnert, weil wir die Schule besser gemacht haben.

Ava: Wenn wir das mit dem größeren Insektenhotel durchsetzen, dass man daran vorbeigeht und merkt, dass das von den Schulsprechern 20/21 umgesetzt wurde.

Greta: Und dass alle merken, wir sind ja der zweitjüngste Jahrgang, dass auch Kleinere große Verantwortung übernehmen können und dass vielleicht, wenn die nächsten Fünftklässler kommen und unser Insektenhotel oder andere Dinge die wir aufgestellt haben, sehen, wenn die bemerkt werden, auch sagen können: „Ja, das waren die Schulsprecher“.

 

Hier gehts zum Interview mit den anderen Kandidaten (Team „Ansteckend“)

Teile deine Gedanken