Buchtipp: Sunshine Girl

Sunshine Girl – Gelesen von Vanessa Wisniewski:
Kurz nach ihrem sechzehnten Geburtstag zieht Sunshine mit ihrer Mutter Kat vom sonnigen Texas ins verregnete Washington. Obwohl Sunshine adoptiert ist, verbindet sie mit ihrer Mutter ein besonders enges Band – sie ist ihre beste Freundin und engste Vertraute. Doch von dem Moment an, in dem die beiden in ihr neues Haus gezogen sind, weiß Sunshine, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist. Die Welt ist dunkler und kälter geworden. Und auch wenn ihre Mutter Kat, die voll und ganz von ihrem neuen Job im Krankenhaus in Beschlag genommen ist, es nicht wahrhaben will: Etwas an ihrem neuen Zuhause fühlt sich einfach nur gruselig an. Und die Dinge werden immer merkwürdiger: Türen schließen sich von selbst, kalter Wind zieht durch geschlossene Fenster, nachts hört Sunshine Lachen und Seufzen – doch niemand glaubt ihr. Ihre Mutter und selbst ihre beste Freundin in Texas vermuten einfach nur einen schlimmen Fall von Heimweh. Als die Geister immer bedrohlicher werden, und Sunshine erkennt, dass Kat in großer Gefahr schwebt, muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen – und ihre Mutter vor einem Schicksal bewahren, dass schlimmer ist, als der Tod …

Meine Meinung:
Das Cover deutet bereits auf eine düstere Geschichte hin und spiegelt die teilweise dunkle und gruselige Atmosphäre sehr gut wieder. Der Klapptext hält meiner Meinung nach, was er verspricht.
Besonders die erste Hälfte des Buches war gruselig und sehr spannend, doch auch das Ende ist gut geschrieben und weiterhin spannend. Es gab spannende Phasen, in denen ich das Buch kaum zur Seite legen konnte, aber seltener auch etwas langweiligere Phasen, wo sich das Buch manchmal ein wenig in die Länge zog.
Der Schreibstil von Paige McKenzie ist einfach und gut zu verstehen und man kann der Geschichte gut folgen. McKenzie beschreibt die Orte im Buch sehr genau, so dass der Leser sich ein genaues Bild von den Schauplätzen der Geschichte machen kann. Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben, man kann sich gut in ihre Lage hineinversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen. Besonders gut gelungen, ist die Protagonistin Sunshine, mit ihrer Leidenschaft für Kleidung aus Second-Hand-Läden und ihrer freundlichen Art. Mir gefiel die Idee der „fremden“ Stimme, zwischen den Kapiteln, sie wurde, wie ich finde an den richtigen Stellen eingesetzt.
Meiner Meinung nach ist das Ende sehr gut geworden, es hatte noch einige Überraschungen auf Lager und hat neugierig auf den zweiten von drei Teilen gemacht

Fazit:
Das Buch ist spannend geschrieben, mit gut getroffenen Charakter, es liest sich gut und schnell.
Ich werde auf jeden Fall den zweiten Teil (Das Erwachen) der Sunshine-Girl-Reihe lesen, der Mitte Februar 2017 erscheinen soll.

Sunshine Girl – Die Heimsuchung
Paige McKenzie und Alyssa Sheinmel
bloomoon 2016

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