Oase: oje?

Na, zumindest das Bild passt … (Screenshot: Bergedorfer Impuls)
Ein Kommentar von Chantal Stefan, Jg. 10:

 

Jeder Klosterschüler kennt es: Die Oasenschlange ist lang, man zahlt 3,20€ für Nudeln mit Soße und kommt dann auch noch zu spät zum Unterricht. Das sind nur einige von vielen Problemen, die wir dank der neuen Situation in der Oase täglich erleben.

Dennoch gibt es auch einige Probleme, die schon vorher da waren, wie beispielsweise die Hygiene in der Oase. Denn es kommt oft vor, dass man in seinem Essen Haare oder auch kleine Steine findet, was einem natürlich den Appetit verdirbt. Außerdem tragen die Mitarbeiter meistens keine Handschuhe und die Kopfhaube wird auch nur von wenigen richtig aufgesetzt. Dadurch kommt es zu den bereits beschriebenen Problemen, wie Haaren im Essen.
Jedoch ist die Hygiene nicht das einzige Problem in der Oase. Denn trotz der neuen Essenszeiten-Regelungen ist es oftmals zu voll. Dies merkt man daran, dass beispielsweise um 12:30 Uhr Schüler essen, die um die 12:00 Uhr hätten essen sollen. Dies führt dazu, dass viele Schüler zu spät in den Unterricht kommen und teilweise wichtigen Stoff für beispielsweise die Überprüfungen verpassen (so wie wir im 10. Jahrgang).
Ein weiteres Problem ist, dass es für die älteren Jahrgänge fast jeden Tag das Gleiche zu essen gibt. Denn dadurch, dass diese erst so spät essen dürfen (wegen den Essenszeiten), ist das vorbereitete Essen laut Speiseplan nicht mehr da und es muss schnell etwas Neues gekocht werden. Dies führt dazu, dass es für uns fast jeden Tag Nudeln mit Soße gibt (wenn die Soße überhaupt noch vorhanden ist).
Des Weiteren führt die neue Situation dazu, dass viele Schüler unerlaubt das Gelände verlassen, um sich zum Beispiel am Berliner Tor etwas „normales“ zu Essen zu holen. Wenn man erwischt wird, kriegt man meisten nur eine Verwarnung oder einen Brief nach Hause, was die Schüler aber nicht daran hindert, weiter das Gelände zu verlassen.
Zusammenfassend finde ich es dennoch schwer zu sagen, wer schuld an den beschriebenen Problemen ist. Denn die Oase musste durch Umsatzverluste einige Mitarbeiter entlassen, die jetzt fehlen. Trotzdem sollte die Oase die Hygiene verbessern. Denn es ist nicht kompliziert, sich beispielsweise Handschuhe anzuziehen oder die Haare unter der Haube vollständig zu verdecken.
Außerdem fände ich es gut, wenn man eine Testphase (zum Beispiel drei Wochen) machen würde, in der man prüfen würde, wie sich die Situation verbessert, wenn der 10. Jahrgang das Schulgelände verlassen dürfte. Dies würde mehrere Vorteile bringen. Die Oasenschlange wäre kürzer, der FunCort (der Bereich, wo sich der 10. Jahrgang in den Pausen aufhalten muss), könnte von anderen Jahrgängen genutzt werden und die Schüler würden wieder pünktlich zum Unterricht kommen und somit keinen weiteren Stoff verpassen. Nach dieser Testphase könnte man dann gucken, wie sich die Probleme in der Oase verändert haben und möglicherweise könnte man dies dann als dauerhafte Regel einführen.

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